Die Pandemie hat leider unser Kinder und Jugendlichen am meisten betroffen. Die Zeitungsmeldungen über Zunahme diverser Probleme häufen sich. Die Vermeidung sozialer Kontakte, bis hin zur Weigerung überhaupt nochin die Schule oder den Kindergarten zu gehen, sowie diverse psychische und psychosomatische Auffälligkeiten, wie vor allem Ängste, Depressionen, Leistungsdruck, Versagensgefühle und Zukunftsangst.
Da Kinder und Jugendliche häufig versuchen, diese Gefühle mit etwas zu kompensieren, das ihnen das Gefühl von Kontrolle und Sicherheit wiedergibt, können daraus Süchte oder Zwänge entstehen, die, wenn erst einmal manifestiert, sehr viel schwieriger wieder zu beheben sind.
Darum empfehle ich allen Eltern, lieber früher als später professionelle Unterstützung für sich und ihre Kinder zu holen! - Da leider aktuell die Wartezeiten bei kassenzugelassenen Kindertherapeuten exorbitant lang sind, kann ich nur anbieten, dass Sie mich einmal unverbindlich anrufen, und wir Ihr persönliches Anliegen besprechen, um ggf. die Wartezeit zu überbrücken.
Das ist jedem klar - aber was dabei oft nicht wirklich bedacht wird, ist, dass alles in dieser Zeit - also leider auch die ungelösten Konfliktthemen der Kindheit und Jugend - wie bei einem Hausbau - das Fundament bilden, auf dem sich das Erwachsenenleben aufbaut.
Auch wenn sich vieles erfreulicherweise selbst reguliert (die menschliche Psyche ist fantastisch darin) - so prägen langanhaltendere Themen und Ängste doch die Weltsicht und lassen oftmals eine "Brille" entstehen, durch die alles weitere dann nicht nur gesehen wird, sondern leider auch geradezu durch diese Sichtweise angezogen wird.
Das funktioniert zum einen im Sinne der "sich selbsterfüllenden Prophezeihung", denn keine Lupe ist stärker, als die der eigenen Aufmerksamkeit! Und wenn man diese ängstlich auf das nächste mögliche Problem richtet, wird dieses um so größer, nimmt mehr Raum ein und die Vermeidungsmechanismen werden aktiviert, was wiederum das befrüchtete Thema erst "herbeirufen" kann.
Zum Beispiel:
Das Kind fühlt sich unter anderen Kindern nicht sicher und angenommen. Mit Argusaugen beobachtet es das Verhalten der Mitschüler und wertet ggf. einige Aussagen, die gar nicht gegen es gemünzt
waren, als Angriffe und Abwertung seiner selbst. Daraufhin zieht es sich zurück oder wird aggressiv, was dann schließlich in eine tatsächliche Ausgrenzung der anderen Kinder führen kann. - Das
Kind fühlt sich in seiner Ausgangsbefürchtung bestätigt und verschärft seinen entsprechend "eingefärbten" Blick und befeuert so diesen unglücklichen Mechanismus in die nächste Stufe.
Wenn dieses Konstrukt nicht angesehen und entkräftet wird, kann es dazu führen, dass aus diesem Kind ein sehr zurückgezogener Erwachsener wird, der eher ängstlich oder aggressiv auf die
Mitmenschen und in die Zukunft sieht.
Ich will ihnen damit keine Angst machen, sondern lediglich veranschaulichen, was ich aus meiner jahrelangen Praxis gelernt habe und warum ich es so wichtig finde, rechtzeitig (!) gegenzusteuern.
Wie in dem Beispiel oben beschrieben, prägt also das (Unter-)Bewusstsein maßgeblich das Sein! Deswegen ist es sinnvoll und kostbar, diesem erst einmal auf die Schliche zu kommen, was wir da alles
für "Brillen" auf der Nase haben. Um sie (bildlich gesprochen) einmal abzunehmen und von aussen zu betrachten und Stück für Stück loszulassen.
Das kann sowohl zielgenau auf einen Punkt hin im Coaching erfolgen oder aber, wenn das Bild noch diffus ist, ist Rahmen einer Therapie. - Aber in jedem Falle losungsfukussiert und mit dem Blick
auf die stärken und Potenziale!
Rufen Sie mich gerne an, um gemeinsam herauszufinden, was für Ihr Kind das Beste
ist!