Die System-Aufstellung hat viele Väter und Mütter, wie die gesamte Systemische Schule. – Sie wurde maßgeblich geprägt durch
Dazu gibt es viele Theorien, aber final muss gesagt werden, dass das bis heute nicht geklärt werden konnte. – Im allgemeinen spricht man von dem "wissenden Feld" (was zugegebenermaßen recht esotherisch klingt) – aber was das genau ist und wie es wirkt, ist wie gesagt nicht klar.
Was aber (anhand von Organisations-Aufstellungen) wissenschaftlich bereits hinlänglich erwiesen, dass es wirkt und das diese Ergebnisse auch reproduzierbar sind.
Ich sag mal: Ja! – In einigen Fachbüchern habe ich die Zahl entdeckt, dass durchschnittlich ca. 0,2% nicht für die Stellvertreterrolle geeignet sein. Entweder, weil sie (zu dem Zeitpunkt) zu sehr in eigenen Themen verstrickt sind und/oder weil sie (gerade) keinen Zugang zu ihrem (Körper-)Empfinden haben.
Aber wie gesagt, sprechen wir hier von 2 von 1.000 Menschen – also eine wirklich sehr kleine und damit hier zu vernachlässigende Gruppe.
Nein! - Ich möchte sogar sagen: Im Gegenteil! – Um dem Klienten, dem sie den Dienst erweisen, eine Position stellvertretend zu übernehmen, am besten gerecht zu werden, sollten Sie lediglich ganz offen und neugierig sein, um möglichst unbeeinflusst zu schauen, was sich in Ihrer Wahrnehmung verändert, wenn Sie auf ihre Position gestellt werden. – Es kann genauso interessant und aufschlussreich sein, wenn sie sich z.B. weiterhin unbeteiligt fühlen, wie auch wenn sie müde werden oder was auch immer. – Seien Sie einfach achtsam und neugierig, was immer da passiert.
Natürlich sind Menschen unterschiedlich, entsprechend unterschiedlich empfinden und zeigen sie dann, wie es ihnen jeweils als Stellvertreter ergeht. So ist es jedoch weder besser noch schlechter, wenn Jemand sein Empfinden laut oder leise wahrnimt und/oder äußert.
Wie in jeder Arbeit gibt es unterschiedliche Schulen und Ausprägungen, die die eigene Herangehensweise prägen. Ich kann über meine Arbeit sagen, dass sie eine Mischung von unterschiedlichen Lehrern ist.
Ich habe nie bei Bert Hellinger gelernt, einer äußerst polarisierenden Figur in der "Aufstellungsszene", aber ich finde, man wird ihm auch nicht gerecht, wenn man ihn "ausschließlich verteufelt":
So weit also zu den Dingen, die ich mit seiner Arbeit teile.
Jedoch was die innere Haltung, die Herangehensweise, die Vor- und Nachbereitung meiner Arbeit angeht, distanziere ich mich von seiner Haltung deutlich und fühle ich mich hier z.B. den Ethik-Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) verbunden, welche da u.a. sind:
Wie schon oben erwähnt, gibt es sehr viele verschiedene Schulen und Auffassungen von der Aufstellungsarbeit. So gibt es auch einige, von denen ich mich ebenfalls deutlich distanzieren möchte.
So gelten für meine Aufstellungen folgendes: